Palo Alto Networks, das weltweit größte Unternehmen für Cybersicherheit, verwendet Claude auf Google Cloud's Vertex AI zur Produktivitätssteigerung von Entwicklern und zur Einhaltung der strengen Sicherheitsstandards seiner globalen Engineering-Organisation.
Mit Claude auf Vertex AI konnte Palo Alto Networks folgende Vorteile erzielen:
Palo Alto Networks sah eine große Chance: Die Nutzung generativer KI, um sowohl Mitbewerbern als auch Cyberkriminellen in der sich schnell entwickelnden Cybersicherheitslandschaft einen Schritt voraus zu sein. Das weltweit größte Unternehmen für Cybersicherheit erkannte, dass generative KI hilfreich sein konnte bei der schnelleren Bereitstellung sicherer und qualitativ hochwertiger Software bei gleichzeitiger Beibehaltung strenger Sicherheitsstandards.
Vor der Bewertung von KI-Lösungen hat das Engineering-Team von Palo Alto Networks den gesamten Softwarebereitstellungsprozess abgebildet, um zu ermitteln, in welchen Bereichen die Entwickler die meiste Zeit verbrachten und wo Fehler am ehesten auftreten. Die Analyse ergab, dass Entwickler zwar 30 bis 35 % ihrer Zeit mit der anfänglichen Entwicklung verbrachten, aber in dieser Phase auch die kritischsten Probleme auftauchten. „Wenn später ein Fehler gefunden wird, kostet das Geld, schädigt den Ruf und die Kunden sind unzufrieden“, sagte Gunjan Patel, Director of Engineering bei Palo Alto Networks. Dank dieser Erkenntnis wurde die KI-Implementierung auf frühe Entwicklungsphasen verlegt, um maximale Wirkung zu erzielen.
Nach der Evaluierung mehrerer KI-Lösungen entschied sich Patels Team aus mehreren wichtigen Gründen für Claude auf der Vertex KI-Plattform von Google Cloud. Claude zeigte durchweg eine überlegene Leistung bei Programmieraufgaben und hielt gleichzeitig hohe Genauigkeits- und Sicherheitsstandards bei. „Anthropic hat Sicherheit und Schutz viel mehr Priorität eingeräumt als andere LLMs. Bei jedem Meeting sind Sicherheitsaspekte an der Tagesordnung. Als größtes Unternehmen für Cybersicherheit ist das für uns eine große Sache“, so Patel.
Die Verwendung der Vertex AI von Google Cloud bot erhebliche Vorteile. Patel sagte: „Google hat die Einheitsmessung mit GSU (Generative Service Units) perfektioniert. Sie sind detatilliert, nutzungsbasiert und bieten flexible Verpflichtungszeiträume und Preisstrukturen.“ In Kombination mit den bereitgestellten Durchsatzfunktionen konnte Palo Alto Networks seine KI-Implementierung dadurch effizient skalieren. Die nahtlose SDK-Integration war entscheidend für die Bereitstellung. „Die Integration der SDK zur Durchsatzbereitstellung war nahtlos. Wir haben einfach den Endpunkt geändert und es hat funktioniert“, so Patel.
Palo Alto Networks verwendet verschiedene Claude-Modelle für bestimmte Entwicklungsaufgaben. Für die Codevervollständigung in Echtzeit wird Claude 3.5 Haiku und im IDE-Codechat für komplexe Aufgaben wie Architekturerklärung und komplexe Codegenerierung wird Claude 3.5 Sonnet verwendet. Durch die Integration von Tools für Entwicklung-, Erklärung und Debugging in eine IDE wird der Workflow der Entwickler aufrechterhalten und Kontextwechsel verringert.
Für neue Entwickler:
Für erfahrene Entwickler:
Claudes Implementierung hat die Softwareentwicklung bei Palo Alto Networks grundlegend verändert. Neue Entwickler können nun innerhalb von Wochen sinnvolle Beiträge leisten, anstatt Monate damit zu verbringen, um komplexe Codebasen vollständig zu verstehen und dazu beizutragen. Im Pilotprogramm konnten Nachwuchsentwickler ohne Vorkenntnisse in einem komplexen Produkt Integrationsaufgaben mit Claudes Unterstützung um 70 % schneller erledigen.
Palo Alto Networks sieht KI als eine grundlegende Veränderung des Softwareentwicklungslebenszyklus. Patel und sein Team erarbeiten, wie KI-Entwicklungsprozesse, die seit Jahrzehnten unverändert geblieben sind, neu gestaltet werden können. „Der Softwareentwicklungslebenszyklus wurde vor dem KI-Zeitalter entworfen. Unsere CEOs sind der Meinung, dass sich dieser Lebenszyklus ändern wird. Wir werden wahrscheinlich nicht mehr all diese Etappen und komplizierten Softwareentwicklungsprozesse haben“, so Patel.
Das Unternehmen ist bereits Vorreiter bei innovativen Anwendungen von Claude wie einem KI-Nachverarbeitungssystem, das die Codequalität und -sicherheit in CI/CD verbessert. Dieses System verbessert automatisch Variablennamen, fügt Codekommentare für Lesbarkeit hinzu und erstellt Unit-Tests – und das alles unter Einhaltung der strengen Sicherheitsstandards von Palo Alto Networks.
Palo Alto Networks schafft ein neues Paradigma für die sichere, effiziente Softwareentwicklung, indem Claudes fortschrittliche KI-Fähigkeiten mit der Infrastruktur der Enterprise-Klasse und der einheitlichen KI-Entwicklungsplattform von Google Cloud kombiniert werden. Ihre Implementierung zeigt, wie Unternehmen KI nutzen können, um Entwicklungspraktiken zu verbessern und gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards einzuhalten. Durch die Skalierung auf Tausende weiterer Entwickler zeigt Palo Alto Networks, wie KI menschliche Fähigkeiten verbessern kann, anstatt sie zu ersetzen. So können Teams bessere, sicherere Software entwickeln, die Organisationen weltweit schützt.